Stadtradler haben der Umwelt viel Kohlendioxid erspart

Niederrhein im Blick,

Freuen sich über den Erfolg der Aktion "Stadtradeln": Technischer Dezernent des Kreises Viersen Andreas Budde (r.), Bürgermeister der Stadt Tönisvorst Thomas Goßen (7. v. l.), Klimaschutzmanager für den Kreis Viersen Felix Schütte (l.) und die Organisator

Niederrhein. Auf über 34.000 km kamen die Tönisvorster, auf über 70.000 km die Kempener Radfahrer. Beim Stadtradeln 2018, das Anfang der Woche nach 21 Tagen zu Ende gegangen ist, wurden kreisweit fast 360.000 km gefahren. Das entspricht der Distanz von knapp neun Weltumrundungen oder, dem Sport entsprechend, 108 Mal der diesjährigen Tour de France. Zum Vergleich: 2017 kam der Kreis auf knapp sieben Weltumrundungen. "Die Aktion soll ein Zeichen für den Klimaschutz und den Radverkehr setzen", sagt Felix Schütte, Klimaschutzmanager für den Kreis Viersen. "Wir freuen uns, dass in diesem Jahr noch mehr Radler an der Aktion teilgenommen haben als beim Auftakt 2017." Kreisweit haben über 1440 Stadtradler an der Aktion teilgenommen. Dabei haben sie im Vergleich zur Fahrt mit dem PKW rund 51.000 Kilogramm CO2 vermieden, was dem Volumen von 9 Heißluftballons oder 11 Millionen Luftballons entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Ergebnis um 31 Prozent gesteigert werden. "Die vermiedene Menge CO2 wiegt so viel wie 1.700 Kaiserpinguine, die vom Klimawandel bedroht sind", freu- en sich die Organisatoren und nennen zur Veranschaulichung weitere Zahlen: In Kempen haben die Stadtradler mehr als 9900 kg CO2 gespart, indem sie das Auto stehen gelassen haben, jeder einzelne von ihnen 39 kg! In Tönisvorst kamen über 4700 kg CO2-Ersparnis zusammen, pro Kopf 30 kg. Oder um in der Kaiserpinguin-Währung zu bleiben: 330 Pinguine in Kempen, rund 150 Pinguine in Tönisvorst. 

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