20.000 Radler und 22 Teams der Tour de France

Niederrhein im Blick,

Niederrhein. Das gab es noch nie: Einen Tag nach der Auftaktveranstaltung zur Tour de France in Düsseldorf starten auch in diesem Jahr wieder bis zu 20.000 Radfahrer zum 26. Niederrheinischen Radwandertag. Und bis zu den ganz Großen des Radsports sind es an diesem Tag nur rund 35 km. Denn die neue Route mit der Nummer 26 führt von Kerken aus über Kempen nach Meerbusch, wo am Sonntag, 2. Juli der rund 200-köpfige Fahrertross der Tour de France erwartet wird.
Von Düsseldorf kommend werden die Fahrer durch Meerbusch weiter in Richtung Neuss rasen. Am Straßenrand viele Menschen, die die 22 Rennrad-Teams auf ihrem Weg nach Frankreich über die Dorfstrasse rollen sehen wollen. Titel dieser Radwandertag-Route: „Bonjour le Tour - et retour".
Bei einem bunten Begleitprogramm mit viel Musik und Attraktionen wird auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Meerbusch-Bü̈derich gemeinsam gefeiert. Danach geht es mit dem Rad ü̈ber Willich und Tönisvorst „rétour". Auch wer sich für eine der 71 anderen Routen entscheidet, wird am 2. Juli dem Thema Tour de France begegnen, denn die Veranstalter haben die 26. Auflage des Radwandertages unter das Motto "Frankreich am Niederrhein" gestellt.
Wie immer kann ab 10 Uhr in 63 Veranstaltungsorten losgeradelt werden. An verschiedenen Stationen entlang der Routen können die Radler Stempel auf ihrer Startkarte sammeln. Bei mindestens zwei Stempeln vonunterschiedlichen Punkten kann an der Verlosung teilgenommen werden, es warten ab 17 Uhr bei den Ziehungen tolle Preise.
In den meisten Orten wird entlang der Tourenstrecke ein buntes Programm mit Musik, Informationen rund um die zwei Räder und Unterhaltung geboten. Auch für das leibliche Wohl wird u.a. mit Baguettes und anderen französischen Snacks gesorgt.
An der Veranstaltung beteiligen sich rund 70 Kommunen am Niederrhein und in den angrenzenden Niederlanden. Bis zum vergangenen Jahr lag die Organisation in den Händen des Krefelder Stadtmarketings. Nun hat Niederrhein Tourismus GmbH diese Aufgabe übernommen. „Ein Neustart ist auch immer eine gute Möglichkeit, Altes zu überdenken und Neues zu wagen", sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus.
Um noch mehr zu einem echten Familientag zu werden, gibt es unter den 72 Streckenvorschlägen vermehrt kurze Touren, die auch von Familien mit Kindern gut bewältigt werden können. „Radfahren am Niederrhein soll schließlich gemütlich und für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv sein", findet Baumgärtner. So gibt es unter anderem auch für Rollstuhlfahrer eine Handicap-Route.
Weitere Informationen zum 26. Niederrheinischen Radwandertag gibt es unter www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag. Zudem liegt in allen teilnehmenden Gemeinden eine Broschüre mit sämtlichen Tourenvorschlägen aus. Die Broschüre kann auch im Internet heruntergeladen werden.

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